Zweiter interner Kitafachtag
Psychisch kranke Menschen standen im Mittelpunkt der Veranstaltung
Nach der gelungenen Auftakt-Veranstaltung am 10. November 2023 fand am 7. Juni der zweite interne Kita-Fachtag im Rotkreuz-Zentrum Muldental statt. Dieser stand unter dem Titel „Psychisch kranke Menschen - Menschen mit psychischer Erkrankung“ und rund 100 Fachkräfte kamen zusammen.
Neben den Mitarbeitenden aus den beiden Kitas, dem „Spatzennest“ & „Kinderland Sonnenschein“, die unter der Trägerschaft des DRK Muldental stehen, trafen auch weitere Mitarbeitende aus den stationären Hilfen, der Lebenswelt Schule, dem Fachbereich Gesundheit und dem Fachbereich Rettungsdienst für einen multidisziplinären Austausch vor Ort aufeinander. Zum Einstieg wurden Sie durch unsere Vorstandsvorsitzende Bettina Belkner begrüßt und konnten im Anschluss an einem Impulsvortrag von Marion Nagel zum jeweiligen „sicheren Ort“ gedanklich Reisen. Für den Fachtag konnte aus fünf Angeboten gewählt werden. Darunter zwei Ganztagesangebote zum Thema „Gewaltfreien Kommunikation“ und „Traumapädagogik“, sowie drei Halbtagesangebote die sich thematisch um psychische Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter drehten, um die Burnout-Prävention sowie dem „System Familie bei psychischen Erkrankungen“.
In dem Tagesworkshop Gewaltfreie Kommunikation mit Trainer Burkhard Kohl wurde das Thema eigene Bedürfnisse und der Umgang in Streitsituation besprochen. „Wenn wir unseren Kindern vorleben, wie sie für sich sorgen ohne andere zu verletzen, lernen sie alles, was sie zum Leben brauchen.“, reflektierte der Trainer. Dieser Gedanke zieht sich wie ein roter Faden durch die gewaltfreie Kommunikation mit Kindern und Jugendlichen. Im Alltag kommt es immer wieder zu Konflikten. Dabei ist die Versuchung für alle Beteiligten groß, sich angegriffen zu fühlen, selber anzugreifen oder sich zurückzuziehen, die Schuld allemal eher beim Anderen zu suchen. Im Streit wird viel gesprochen, in der Regel aber wenig darüber, was wir selbst und unser Gegenüber in diesem Moment wirklich brauchen.
Der zweite Tagesworkshop von Marion Nagel, systemische traumazentrierte Fachberaterin und Traumapädagogin, widmete sich der „Traumapädagogik im pädagogischen Alltag“. Innerhalb des Tagesworkshops wurden erste Grundlagen und Wissen über seelische Belastungen und Trauma, Symptome und deren Auswirkungen vermittelt. Ziel war es praxisnahe Handlungstrategien für die pädagogische Arbeit zu bekommen und zu üben. Sowie die Einführung zum Kinderbuch „Lily, Ben und Omid“ als ein Instrument bei der traumasensiblen Arbeit mit Heranwachsenden.
In dem Halbtagesworkshop von Psychotherapeut für Kinder- und Jugendliche Luca Paul zum Thema „Depression im Kindes- und Jugendalter. Rolle und Handlungsstrategien der pädagogischen Fachkräfte“ wurden zum einen Wissen über das Thema Depression im Kindes- und Jugendalter vermittelt und durch praktische Übungen greifbar gemacht, als auch die Rolle der päd. Fachkraft näher betrachtet und Handlungsstrategie erarbeitet.
In Halbtagesworkshop der systemischen Coachin Sally Matthes, standen die Fachkräfte und ihre seelische Gesundheit selbst im Mittelpunkt. Innerhalb des Workshops „Fachkräftegesundheit Schwerpunkt Burnout-Prävention“ wurden die Definition und die Symptome von Burnout sowie die Ursachen und Risikofaktoren, insbesondere im Kontext der Arbeit mit Kindern näher betrachtet. Gemeinsam wurden auf die Folgen von Burnout für Betroffene sowie ihr Umfeld geschaut und sind in den Austausch über die Bedeutung von Werteschätzung für die eigene Zufriedenheit und Resilienz getreten. Zum Abschluss wurde die Bedeutung einer ausgewogenen Work-Life-Balance für die eigene Burnout-Prävention betrachtet.
Der Halbtagesworkshop von Isabell Brüggemann, Projektleiterin des Fachbereichs Kinder, Jugend und Familie im DRK Muldental, betrachtete „Das System Familie bei psychischen Erkrankungen“. „Das System Familie bei psychischen Erkrankungen“. Der Halbtagesworkshop von Isabell Brüggemann, Projektleiterin des Fachbereichs Kinder, Jugend und Familie im DRK Muldental, betrachtete „Das System Familie bei psychischen Erkrankungen“. Der Halbtagesworkshop von Isabell Brüggemann, Projektleiterin des Fachbereichs Kinder, Jugend und Familie im DRK Muldental, betrachtete „Das System Familie bei psychischen Erkrankungen“. Der Halbtagesworkshop von Isabell Brüggemann, Projektleiterin des Fachbereichs Kinder, Jugend und Familie im DRK Muldental, betrachtete „Das System Familie bei psychischen Erkrankungen“. Der Halbtagesworkshop von Isabell Brüggemann, Projektleiterin des Fachbereichs Kinder, Jugend und Familie im DRK Muldental, betrachtete „Das System Familie bei psychischen Erkrankungen“. Der Halbtagesworkshop von Isabell Brüggemann, Projektleiterin des Fachbereichs Kinder, Jugend und Familie im DRK Muldental, betrachtete „Das System Familie bei psychischen Erkrankungen“. Der Halbtagesworkshop von Isabell Brüggemann, Projektleiterin des Fachbereichs Kinder, Jugend und Familie im DRK Muldental, betrachtete „Das System Familie bei psychischen Erkrankungen“. ektleiterin im DRK Muldental, betrachtete „Das System Familie bei psychischen Erkrankungen“. „Bei psychischen Erkrankungen nicht nur die einzelne Person in den Blick zu nehmen, sondern die ganze Familie verändert die Perspektive auf Lösungs- und Unterstützungsstrategien.“, gab sie als wichtigen Denkanstoß für einen neuen Blickwinkel für die Beratungen den Teilnehmenden mit. Gemeinsam wurde in diesem Halbtagesworkshop das System Familie und psychischen Erkrankungen aus einer systemischen Perspektive betrachtet und Handlungsstrategien für den pädagogischen Alltag mit Familien wurden erarbeitet.
Die Mitarbeitenden konnten so einen Tag voller Input, Austausch und Verpflegung genießen, um mit neuen Ideen und Impulsen in ihren Alltag zu starten. Lebenslanges Lernen wurde hierbei durch die Fördergelder des KSV möglich gemacht!