Kinotag in der Schule: Aktive Abwechslung vom Schulalltag
Der klassische Stundenplan im Förderzentrum in Burkartshain wurde am 22. September einmal ad acta gelegt.
Denn die DRK-Schulsozialarbeiterin Frau Lorenz hatte eine besondere Überraschung für die Kinder organisiert. Schon früh am Morgen wurden die gemeinsam die ersten Vorbereitungen getroffen. Unterrichtsräume wurden im Fluge zu Kinosälen umfunktioniert. Die ersten Vorboten waren herrliche Gerüche von Popcorn im Schulgebäude. Auslöser waren die Gäste des Landesfilmdienste Sachsen e.V. mit ihrem Projekt „LeoLiese Wanderkino“. Ganz gespannt und aufgeregt liefen die Kinder und Jugendlichen durch die Flure und konnten die Abwechslung zum typischen Schulalltag kaum erwarten. Der Landesfilmdienste e.V. hat mit seiner selbst mitgebrachten Technik den Schülern vier Filme und ein Bilderbuchkino vorgestellt.
Diese wurden von Mitarbeitern des Vereins durch ein gestaffeltes System begleitet. Früh am Morgen, zum Schulbeginn, liefen parallel das Bilderbuchkino „Die blaue Maschine“ für Klasse 1 und 2, „Vilja und die Räuber“ für Klasse 5 und 6 und „der Junge muss an die frische Luft“ für die 7. Klassen. Nach der Hofpause waren die anderen Klassen an der Reihe. Hier lief „Shorty & die Geheimnisse des Korallenriffs“ für Klasse 3 und 4 parallel zu „Nerve“ für die 8. Klasse.
Doch die Kinder und Jugendlichen stellten fest, dass sie trotzdem eine Aufgabe haben. Die Mitarbeiter des „LeoLiese Wanderkino“ Projekts haben eine Vor- und Nachbereitung der Filme betrieben. Passend zum Film wurden vorher Fragen an die Schüler gestellt, z.B. „Warst du auch schon mal schnorcheln?“. Anschließend wurde eine Aufgabe gestellt, welche mit Hilfe des Films am Ende beantwortet werden konnte. Damit lernten sie den Film bewusster wahrzunehmen und auf Details zu achten.
Umfassend war es ein erfolgreiches Projekt, was hier am Förderzentrum in Burkartshain seinen Platz an der Schule gefunden hat. Das Fazit der Schulsozialarbeiterin fällt klar aus: „Die Schüler haben es positiv angenommen und die Abwechslung zum Alltag genossen.“